Spendenaufruf erreicht 22.423,68 €

Schwester Maria bei der Versorgung einer COVID-Patientin mit ihrem Neugeborenen
Schwester Maria bei der Versorgung einer COVID-Patientin mit ihrem Neugeborenen

Im August haben wir nun die vorerst letzten Überweisungen unseres "COVID Indien"-Spendenaufrufs nach Indien überweisen können. Insgesamt sind durch die Unterstützer*innen 22.423,68 € zusammen gekommen. Dies ist eine unglaubliche Hilfe für das Krankenhaus in Manmad. Schwester Maria konnte mit den Spenden mehrere Sauerstoffflaschen, einige Monitore zur Überwachung der Herzfunktion, sowie Beatmungsgeräte für die Behandlung von Corona-Patienten anschaffen. Sie und ihre Mitschwestern im Hospital danken allen Spender*innen von ganzem Herzen für die vielen großen und kleinen Spenden und die enormen Anteilnahme und zügige Hilfe.

 

Unser Spendenaufruf begann Anfang Mai, als der Höhepunkt einer Coronawelle mit täglich über 400.000 Neuinfektionen Indien erreichte. Seit Anfang Juli ist die Lage nun deutlich "entspannter", aktuell erkranken täglich ca. 30.000 bis 40.000 Personen an Covid-19. In der Zwischenzeit konnten die indischen Krankenhäuser, darunter auch das Karuna Hospital in Manmad, nun die Versorgung mit Sauerstoff aufbessern und sind dadurch besser vorbereitet.

 

Einige Sauerstoffzylinder werden am Karuna Hospital in Manmad angeliefert
Einige Sauerstoffzylinder werden am Karuna Hospital in Manmad angeliefert

Die deutsche Presseagentur fasst die aktuelle Lage in Indien wie folgt zusammen:

"Die Situation in Indien hatte sich im April und Mai unter anderem im Zusammenhang mit der dort erstmals entdeckten Delta-Variante des Coronavirus dramatisch zugespitzt. An einigen Tagen wurden 400.000 Neuinfektionen gemeldet. Krankenhäuser waren teils so überlastet, dass Menschen auf Parkplätzen davor starben und der medizinische Sauerstoff ausging. Angehörige mussten selbst bei Krematorien warten.

Inzwischen hat sich die Lage wieder entspannt. Es werden täglich zwischen 30.000 und 40.000 neue Coronafälle gemeldet. Angesichts einer niedrigen Impfrate und einer zurückkehrenden Normalität war­nen Experten jedoch vor einer dritten Welle. Bislang sind knapp 24 Prozent der Menschen mindestens einmal gegen Corona geimpft und rund sechs Prozent vollständig."